Sonntag, 25. Oktober 2009

Woche 3, es geht vorwärts, rückwärts, seitwärts

Hallo Zusammen,

es geht vorwärts!
Veras Atelier ist fast fertig (die Randleisten fehlen noch):



Als Boden haben wir Laminat mit Ahorn-Optik verlegt.
Der Clou sind allerdings die Schalter und Steckdosen (die Einsätze und Blenden fehlen teilw. noch).
Diese sind jetzt nämlich in Unterputzdosen unterputz gelegt und nicht mehr wie vorher in Aufputzdosen halb unter, halb auf dem Putz!


Im Wintergarten habe ich die aufputz verlegte Elektrik unter Putz gelegt.
Den zugehörigen Schalter/Dimmer habe ich aus dem Wohnzimmer in den Wintergarten versetzt.



Als Sahnehäubchen befinden sich jetzt Licht und Steckdose in diesem Raum auf einem Stromkreis.
Vorher hatte das Licht einen eigenen und die Steckdosen waren mit der Werkstatthütte, dem Freisitz, dem Gartenhäuschen und der Gartenbeleuchtung auf einem anderen.
(Ach ja, trotz allem ist die Installation nicht ganz VDE-gerecht; auf halber Höhe der Wand soll man keine horizontalen Schlitze schlagen, aber das wäre einfach zu Aufwändig geworden).


Es geht rückwärts!
Unser gewollter Einsatz eines professionellen Elektrikers führt täglich neue elektrotechnische Ungereimtheiten und vor allem Unzulässiges zu Tage.
Demzufolge musste er mehr Schlitze fräsen, Löcher bohren, alte Kabel herausziehen und neue verlegen.
Der Altbau sieht jetzt schlimmer aus den je.
Hier ein paar Impressionen nach dem Vera den gröbsten Dreck beseitigt hat:





Allerdings ist die Elektrik in den Kinderzimmern bereits fertig verlegt, es fehlt nur noch die Endinstallation.

Es geht seitwärts!
Wir haben zum X-ten mal die angedachte Möblierung des Wohnzimmers und damit die Projektionsrichtung geändert!
Als Konsequenz werden wir für die Beamer-Kabel kein Leerrohr in Decke oder Wand verlegen, es wäre sowieso an der falschen Stelle!
Die notwendigen Kabel werden, wenn sich die Aufstellung von Sofa und Leinwand durch "Try and Error" endgültig ergeben haben, in weißen Aufputzkabelkanälen verlegt.

War ursprünglich geplant den Korkboden im Wintergarten zu belassen, werden wir nach neuestem Stand dort auch Laminat verlegen.
Möglich wird das, da wir im Wohnzimmer auf kostspieliges Parkett verzichten und auch Laminat verwenden.

Soweit die wesentlichen Fakten.
Am Montag soll das Fenster fürs Wohnzimmer kommen und dann dort die Decke eingebaut werden.

Ach ja,
sollte es jemanden geben, der diesen Blog liest, wäre es nett von euch mal einen Kommentar zu schreiben.

Machts gut und Tschüss.
Stadtvater

Sonntag, 18. Oktober 2009

Woche 2, wir schleifen ab, wir reißen ein

Hallo Zusammen!

Diese Woche stand unter dem Motto schleifen, abbrechen einreißen.
Zunächst haben wir zwei Tage lang die Böden in den Kinderzimmern abgeschliffen.
Vera mit der großen Tellerschleifmaschine (perfekt: gleiche Technik und gleiches Handling wie bei Bodenpoliermaschinen, da hat Vera schon 25-Jahre Erfahrung).
Ich mit dem kleinen Kantenschleifer.
Das war eine ätzende Plackerei, aber ich denke das Ergebnis wars wert:




Martin hat noch ein paar Rohre umverlegt:




Ein befreundeter Architekt hat sich mit Vera verbündet, so dass aus "thermischen Gründen" die vorhandene Holzdecke im Wohnzimmer weichen musste.
Welche ich in einer Hau-Ruck-Aktion noch Montag Abend kurz nach 21:00 Uhr heruntergerissen habe.
Da wir nicht alles selber machen können, wurde eine Baufirma zum Einsatz gebracht ,um die Unterkonstruktion für die neue Decke zu schaffen und ein großes Loch in die Wohnzimmerwand zu reißen:



Die Decke ist jetzt richtig gedämmt und hat auch eine Dampfsperre.
In das große Loch kommt ein zusätzliches Fenster mit Rollokasten.
Dadurch wird das Wohnzimmer deutlich heller und freundlicher (merkt man jetzt schon, obwohl noch mit Folie abgeklebt).

Nach näherer Inaugenscheinnahme und einer "geschossenen" 25-A-Hauptsicherung haben wir uns entschlossen der "klassischen Nullung", der fehlenden Fehlerstromschutzschaltung ("FI-Schalter") und den kriechstrombehafteten Stegleitungen im Altbau mit Hilfe eines professionellen Elektrikers zu Leibe zu rücken.
Der Ist-Zustand ist jedenfalls nicht sehr berauschend:



Die Elektrofirma wird nächste Woche mit Schlitzfräse und Kabeln anrücken.

Auch Kinderarbeit ist bei uns ein Thema. Helene hat schwer mit Tapeten und der Klebeschlange gekämpft:




Es gibt jetzt schon einen Raum der fertig ist!!!
Mein Arbeitszimmer:



Vera und Helene haben es gestrichen und geputzt (und vorher entmüllt).
Irgendwie Langweilig so ein fertiges Zimmer, oder?

Auch an Veras Atelier geht die Arbeit voran.
Die dort vorhandenen Aufputz-Dosen, die der Vorbesitzer mit Rigips-Platten und Isolierplatten zu Quasi-Unterputzdosen verwandelt hat (davon gibts leider kein Foto), habe ich durch echte Unterputzdosen ersetzt.
Dabei hatte ich ein Erlebnis mit Elektriker-Gips. Der wahrscheinlich deshalb so heißt, weil Elektriker mit Strom zu tun haben und Blitz hat auch was mit Strom zu tun.
Deshalb bindet der Elektriker-Gips ab wie der Blitz!
Von den auf der Verpackung versprochenen 15 Minuten sind immer nur 1,5 Minuten übriggeblieben (zwischen komplett flüssig und bröselig/fest wohlgemerkt).
D.h. eine Portion Gips hat gerade für eine Dose gereicht.
Und wenn es mal ein Bisschen mehr war, musste ich den Rest beim Bauschutt entsorgen:




Auch Vera hatte ein Erlebnis der besonderen Art.
Wir haben schon länger bemerkt, das der Vorbesitzer ein ausgesprochenes Faible für Silikon hatte.
Aber beim Blick auf die Oberseite der im Haus verbliebenen Garderobe hat Vera das folgende alienartige Gebilde entdeckt:



Eine Garderobenstange, die mit einem "Silikonbatzen" von fast 35 cm Länge und 7 bis 8 cm Durchmesser auf der Oberseite festgeklebt ist!

Aber wir lassen uns durch solche Überraschungen nicht abbringen.
Heute haben wir Veras Atelier ausgeräumt und eine Kappsäge besorgt.
Das Laminat wartet schon seit einigen Tagen aufs Verlegen.
Morgen gehts los.

Schöne Grüße von der Baustelle!
Stadtvater.

Sonntag, 11. Oktober 2009

Woche 1 ist geschafft!

Wegen des langsam einsetzenden Erschöpfungszustandes lasse ich heute Abend mehr die Bilder sprechen.
Hier ein Ausschnitt aus Helenes neuem Zimmer (blaue Wand, blauer Teppich), wie wir es vorgefunden haben:




Befreit von dem Balast der Vergangenheit wirkt es etwas kahl:




Bei Paulas Zimmer musste auch der Teppich raus aber außer zwei zusätzlicher Steckdosen haben wir hier noch nicht soviel gemacht:



Als nächstes werden wir morgen die Böden abschleifen.


Aus der ehemaligen Mieterküche wollen wir das Kinder-Wohnzimmer machen (weil die eigentlichen Kinderzimmer sehr klein sind und nur zum Schlafen und Lernen reichen).




Deshalb müssen Fliesen, Tapeten und Holzverkleidung weichen:




So jetzt kommt die alles entscheidende Mitte des Hauses:
(links der Blick vom Altbau, rechts der Blick vom Neubau, jeweils noch mit trennender Mauer)



Wirkt eigentlich ganz harmlos, deshalb hier der IST-Zustand von heute:



Hier ein ganz großes DANKESCHÖN an Martin, für das kraftvolle Zupacken und Aufreißen (und notfalls auch schnell wieder zumachen ;-))!
Man kann jetzt fußläufig vom Altbau in den Neubau und zurück und muss nicht mehr über den Hof gehen!
Nebenbei haben wir einen Teil der Hausinstallation wiedergefunden und können morgen einen weiteren Teil umverlegen.

Da ich morgen Früh um acht die Schleifmaschine für die Holzböden der Kinderzimmer holen muss, mache ich jetzt Schluss.

Ciao und Gute Nacht.
Stadtvater

Sonntag, 4. Oktober 2009

Wohnblogk Relaunch - was in der Zwischenzeit geschah...

Lange nichts mehr geschrieben,

aber jetzt gibt es auch einen Grund diesen Blog doch wieder aufzugreifen.
Wir haben tatsächlich ein Haus gekauft!

Wie ist es dazugekommen?
Wir haben lange gesucht und hatten eigentlich schon aufgegeben.
(Makler und Hausverkäufer wären eigentlich einen Blog für sich wert, aber das geht vielleicht zu sehr in die persönliche Ebene, die man nicht unbedingt ins Internet stellen sollte).
Doch dann haben wir noch einen Versuch gestartet und sind an einem "Objekt" hängen geblieben.
Dann hat es noch einige Zeit gedauert mit Verhandeln, Darlehen organisieren, Notar etc.
Verkäufer und Mieter mussten auch noch ausziehen, das hat sich dann fast ein Dreivierteljahr hingezogen.
Es steht immer noch etwas Zeug des Verkäufers rum, evtl. holt er es noch ab, ansonsten entsorgen wir es.

Doch jetzt ein paar Impressionen zu unserem nicht 08/15-Haus:

Das hellgrüne und das rosane Teil gehören zusammen.

Der Blick von "hinten" nach "vorne" Richtung Straße ist eher unspektakulär.


Umgekehrt wird es schon interessanter.
Das weiße im Vordergrund ist der Sonnenschutz über dem Wintergarten, Rechts ist die "Garage", die Veras Arbeitszimmer werden wird.
Das Gartenhäuschen könnte eine Partyhütte für die Kinder werden.
Das Plexiglasdach ist über dem "Carport" (den man mit dem Auto natürlich nicht erreichen kann).
Momentan ist da diverser Grusch gelagert, wir wollen einen Freisitz daraus machen.
Dahinter ist noch unsere Mini-Streuobstwiese.
Den Bach kann man leider nicht erkennen, der läuft quer hinter dem Gartenhaus durchs Bild.


Die Küche haben wir auch mitgekauft.

Für heute solls genügen.
Der nächste Eintrag widmet sich dann den anstehenden und laufenden Arbeiten.
Eins haben wir heute festgelegt: Der Umzug findet am 14.11.2009 statt!

Liebe Grüße von der Baustelle!
Stefan