Sonntag, 13. Dezember 2009

Wochen 9 und 10; Wir leben uns ein! Wir vermehren uns!

Hallo Zusammen,

wie versprochen habe ich den Turnus für meine Blogs etwas verlängert, dafür werde ich den Blog etwas kürzer halten.

Helene (re.) und Freundin Laura (li.) konnten bereits den ersten Schnee "zusammenkratzen" und einen Schneeturm bauen.



(Dazu mussten Sie zwar den ganzen Schnee im Garten sammeln, aber immerhin.)


Langsam gelingt es uns auch zum Alltag zurückzufinden, putzen gehört dazu.



Das eine Bad müssen jetzt die Kinder putzen, aber eines bleibt dann doch den Eltern...

Soviel zum Alltag.
Damit es uns nicht langweilig wird, haben wir Zuwachs bekommen.
Seit Mittwoch wohnt bei uns auch Lady Olivia:



Damit steigt die Zahl der offiziellen Dombachstraße-62-Bewohner auf 5.
Wir haben diese ungefähr vierfarbige Katze am Mittwoch aus dem Tierheim geholt.
Am ersten Abend war es noch etwas ungewohnt, aber mit der Zeit werden wir uns schon eingewöhnen.
Sie ist auch sofort auf unser neues rosa Katzenklo gegangen!
Ansonsten liebt Olivia ruhige Plätze zum schlafen (möglichst ganztägig).
(Das Foto oben ist von heute. Wir hatten Besuch und ca. 7 Kinder sind durchs Haus getobt.
Das hat Olivia leider völlig verstört.
Weswegen Sie etwa 2,5 Minuten nach diesem Foto (und man könnte meinen Sie könnte kein Wässerchen trüben) einen "Haufen" hinter zwei Kartons in meinem Arbeitszimmer gemacht hat.
Danke Vera fürs "wegmachen"!
Das nächste mal sind die Kinder dran, ich hatte ja auch schon das Vergnügen...)

Aber es kommt ja auf die langfristige Perspektive an!
Deshalb haben wir auch das KiWoZi (ehem. Kinderwohnzimmer) kurzfristig in KaWoZi (Katzenwohnzimmer) umbenannt.



Hier empfängt Lady Olivia in ihrem Salon Gäste, die für ihren Zeitvertreib sorgen.


Mal ehrlich, wer bei diesem Anblick nicht "weich" wird, hat kein Herz:



Übrigens: Das "Blaue" ist eine von Vera selbstgemachte Filzmaus, die schon Jahre in einer Kiste auf ihre wahre Bestimmung gewartet hat.

Soviel für heute von Katzen und Menschen, bis bald.
Stadtvater

Sonntag, 29. November 2009

Woche 8, The End (of Kannenstraße)

Hallo Zusammen,

in dieser Woche haben wir mit größter Anstrengung alles getan, um unsere alte Wohnung leer (LEER), gestrichen (soweit nötig) und geputzt zu bekommen.
Mit Martins Hilfe haben wir am Montag unsere alte Küche zerlegt und in die Dombachstraße transportiert.
Hier wird sie unterschiedlichen Nutzungen zugeführt, z. Teil als Material- und Werkzeugschrank in unserem Heizungskeller, z. Teil als Brennholz, z. Teil wissen wir es noch nicht.

Im Laufe der Woche hat Vera geputzt, vorbereitet und gestrichen.

Am Freitag hatte ich noch einmal frei und wir haben Dachboden und Arbeitszimmer leer gemacht und unsere freundlichen Müllmänner vom Wertstoffhof noch einmal aufgesucht.

Mit vereinten Kräften haben wir auch diese Herausforderung gemeistert und konnten am Samstag Abend unsere Wohnung an die Vermieterin übergeben.
Wir wollten noch alle leeren Räume fotografieren, um ein bischen zu zeigen, warum wir hier vor fast 12 Jahren eingezogen waren aber nach einem Foto hat dann der Akku des Fotoapparats schlapp gemacht.
The End!



Vielleicht gibt dieses eine Foto zumindest eine Ahnung von der größe unseres "Tanzsaales".

So jetzt können wir uns ganz relaxed auf unser Haus konzentrieren.


Ansonsten war diese Woche geplant, dass wir am Montag Telefon und DSL in der Dombachstraße bekommen aber weder M-Net noch Telekom haben sich blicken lassen, so dass Vera ganz umsonst den ganzen Vormittag gewartet hat.
Aber zum Ersatztermin am Freitag kam dann tatsächlich ein Telekomiker und hat den Anschluss geschaltet.
Testen konnte er den Anschluss allerdings nicht.
Seine Begründung: "Die M-Net hat euch bestimmt einen Voice-over-IP-Anschluss" verkauft... Da müsst ihr erst die FritzBox anschließen".
Das ist natürlich Quatsch.
Analoges Telefon geht (mit dem richtigen Stecker) und Internet funktioniert (wenn ich den richtigen Benutzernamen eingebe) auch nach ein paar Versuchen.


Ach ja auf besonderen Wunsch kläre ich nachträglich noch auf, was aus meinem großen Amts-Schreibtisch geworden ist.
Hier gabe es bereits lange vor dem Umzug eine größere Diskussion, wie dieser in mein Arbeitszimmer im Spitzboden über dem Wohnzimmer kommen könnte.
Der wahrscheinlichste Plan war ursprünglich das sperrige Teil mit einem Gabelstabler auf Dachhöhe anzuheben, über Dielen bis zu meiner Fenstertüre schieben, selbige vorher auszubauen und dann den Schreibtisch reinzuziehen/schieben.
Aber es kam natürlich ganz anders.
Der Abtransport aus der Kannenstraße hat noch recht unspektakulär funktioniert.
Dann stand das Ding vor unserem hinteren Eingang in der Einfahrt.
Einige kräftige Helfer sind dann einige Stunden immer wieder um das Möbelstück herumgestrichen und haben dann doch andere Arbeiten ausgeführt.
Mein Bruder (Arbeitsmediziner) hat schon mal den Handlauf an der kleinen Treppe zu meinem Zimmer abgeschraubt, aber dann doch noch eine andere Aufgabe gefunden.
Schließlich hat sich sogar Vera bereiterklärt den Schreibtisch in ihrem ebenerdigen Atelier aufzunehmen.
Nur der Architekt unserer Wahl hat sich einen Gliedermaßstab genommen und das Treppenhaus und das Objekt der Begierde ausgemessen und dann konstatiert "das geht"!
Nach einer weiteren kurzen halbstündigen Diskussion haben ein Umwelt- und Entsorgungsfachmann, ein Maschinenbautechniker und ein Maschinenbauingenieur/FM-Master unter der Leitung eines Architekten angepackt und den Schreibtisch mit Kraft und Verstand die Treppe hochgetragen ohne irgendwo anzuschrammen!
Das ganze war eine Sache von 5 Minuten.



Allerdings ist es jetzt nicht mehr so leer und aufgeräumt...


Das muss für heute reichen.

Schöne Grüße
Stadtvater

Sonntag, 22. November 2009

Woche 7, Wir packen aus!

Hallo Zusammen,

wir packen aus!
Deshalb erfahrt ihr hier die ganze Wahrheit und die besteht darin, dass wir einfach zuviel "Grusch" für eine normale Familie haben.
Nachdem wir über 60 Kartons ausgepackt haben und noch fast die doppelte Anzahl auf uns wartet, stellt sich die Frage ob EIN Haus wirklich für uns ausreichend ist?

Da ich diese Frage momentan noch nicht beantworten kann, verweise ich zumindest auf die Erfolge und zeige euch einige eingeräumte (teilweise sogar aufgeräumte) Zimmer:

Wir beginnen wieder unterm Dach.
Das Prinzessinnenzimmer wird jetzt durch einen Kronleuchter (mit archaischen Leuchtmitteln) "bekrönt".




Auch das obere Bad nimmt langsam Gestalt an:



Das Schlafzimmer wird Wohlfühl- und Rückzugsoase.




In der Küche kann man jetzt nicht nur kochen, sondern auch Gäste empfangen.




Das Wohnzimmer wird auch noch ein bisschen wohnlicher.




Am Wintergarten lässt sich kaum noch etwas verbessern.




Abgesehen von den noch nicht ausgepackten Kartons, zieht bereits wieder etwas Normalität in unser Leben ein.




Da jetzt bis Weihnachten keine größeren Umbauten geplant sind, kann es sein, dass sich die Abstände zwischen den Posts etwas verlängern.

Liebe Grüße
Stadtvater

Dienstag, 17. November 2009

Woche 6, Extra-Post

Hallo Zusammen,

wie versprochen kommt hier ein Extra-Post mit den Bildern vom Tag 1 nach dem Umzug.

Hier zunächst das Prinzessinnenzimmer:



Hier hat Helene am Sonntag bereits die Hausaufgaben in den Rechner getippt.

Paulas grüner Salon ist noch etwas unübersichtlich.




Das Schlafzimmer könnte noch einen Zugewinn an Gemütlichkeit verkraften, aber man kann darin schlafen.




Das KiWoZi (Kinderwohnzimmer) muss eigentlich abgekürzt werden, da momentan der Raum für die lange Bezeichnung etwas zu klein wirkt.



Der weiße Schrank war übrigens der einzige Totalschaden, den wir (respektive ich) uns geleistet haben.
Das war allerdings schon letzten Montag, da habe ich den Schrank (am Samstag vorher gebraucht gekauft für Helenes Sachen) durch TAvGA (Totale Abwesenheit von Gehirn-Aktivität) zerstört und eine Schranktüre von oben bis unten gespalten (das geht tatsächlich, ohne Axt!).
Dank unseres engagierten Schreiners konnte die Türe wieder zusammengeleimt werden.


Für uns eine Form von Luxus, ein Lagerraum für Lebensmittel und Küchenutensilien in der Wohnung bzw. im Haus: Die Speis!




Die Küche hat zwar noch einen etwas funktionalen Charakter, aber sie bringt unser altes Küchenbuffet viel besser zur Geltung als in der alten Wohnung (einige Helfer haben sogar gefragt, wo wir das Buffet her haben, sie könnten sich nicht daran erinnern wo es in der Wohnung stand).




Mein Arbeitszimmer sieht noch nicht wirklich nach Arbeit aus (die findet momentan überall sonst im Haus statt):




Das Wohnzimmer nimmt auch langsam Gestalt an.



Hier wurde bereits die Sonntagstorte verspeist!


Der Wintergarten muss zwar noch von den Kartons befreit werden, aber dann wird er unsere Erholungsoase werden.




Veras Atelier lässt momentan die anstehenden Arbeiten, aber weniger die kommenden kreativen Schübe erahnen.




Insgesamt wird sich der Wohnlichkeitsfaktor noch deutlich verbessern, aber für uns ist es jetzt schon ein Quantensprung und "unser Haus"!

Liebe Grüße (insbesondere an meine Damen im Büro)
euer Stadtvater

Sonntag, 15. November 2009

Woche 6, Die heiße Phase!

Hallo Zusammen,

ich melde mich aus unserem neuen Domizil!
Wir sind tatsächlich umgezogen!

Doch alles der Reihe nach, zunächst ging es diese Woche noch einmal richtig hoch her.
Momentan bekomme ich die ganzen Arbeiten nicht mehr in die richtige Ordnung, aber wir haben alle Wohnräume mit Böden ausgestattet, alles relevante gestrichen und die Technik zum funktionieren gebracht.
Bis zu letzt wurden "Last Minute"-Arbeiten ausgeführt.
Im unteren Bad (Elternbad) musste ich am Donnerstag mit Schnell-Fliesenkleber noch eine kleine "Mosaikarbeit" ausführen und am gleichen Tag noch verfugen.



Die Fliesen waren in diesem Teil zerbrochen und lose (um Unebenheiten auszugleichen hatte man wohl früher die Fliesen mit Spachtelmasse unterfüttert, merke: Niemals gipshaltiges Material im Feuchtbereich verwenden!)

Helene wollte unbedingt ihren roten Teppich aus der alten Wohnung mitnehmen, deshalb musste das Zimmer als erstes komplett leergeräumt werden.
Am Freitag abend habe ich dann als letzte Aktion den Teppich in ihrem neuen Zimmer verlegt.
So wird jetzt wenigstens der schöne Holzboden geschont.

Die ganze Woche war ansonsten geprägt vom Einpacken und Vorbereiten.
Unterm Strich sind es nicht so viele Umzugskartons geworden wie befürchtet.
Es waren ungefähr 200!

Mit meinem Neffen Christoph ist der erste Umzugshelfer bereits am Freitag abend eingetroffen.
Eingepackt wurde dann aber nur noch bis ca. 23.30 Uhr.

Am Samstag morgen gings für uns dann schon recht Früh um ca. 7:00 Uhr los.
Die Helfer sind dann so "um" 8:00 Uhr eingetrudelt.
Aber dann haben sie alle losgelegt und tatkräftig angepackt.
Hierzu nur ein paar Impressionen mit wenig Kommentar.
(Wegen gewisser Meinungsäußerungen (leider zu feige für einen Kommentar in diesem Blog) habe ich selbst auf das fotografieren verzichtet.
Paula und Helene haben ein paar Fotos gemacht).














Stefan, der Mann für die kontrollierten Einstürze.

Leider haben wir nicht von allen Bilder, aber fleisig waren sie alle!

Weil das UMTS zickt, mache ich es heute kurz.

Ein herzliches Dankeschön an alle fleisigen Helferinnen und Helfer, ob groß oder klein!
Danke auch an die Helferinnen und Helfer im Hintergrund (Kartoffelsuppenkocher, Kinderbetreuer, moralische und sonstige Unterstützer/innen).
Ein besonderer Dank an unsere Finanzberaterin!
Vielen Dank an unsere baulärmresistenten Nachbarn.
Ein besonderer Dank an Martin für seine zahlreichen Feuerwehreinsätze.
Auch ein Dankeschön an die freundliche Park- und Verkehrswächterin, ich verspreche, falls wir jemals wieder einen Umzug aus oder in die Fußgängerzone planen, werde ich vorher eine Sondergenehmigung bei der Stadt beantragen.

So genug, wie es jetzt bei uns aussieht reiche ich in einem Extra-Post nach.



Unsere alte Wohnung ist jedenfalls so gut wie leer.

Liebe Grüße
Stadtvater

Sonntag, 8. November 2009

Woche 5, Woche der Oberflächenbeschichtung (wir verlegen, wir streichen, wir tapezieren, wir verputzen, wir lackieren)

Hallo alle Zusammen,

vorne weg das Highlight, wir haben ein Fenster!



Das i-Tüpfelchen ist der Rolloschalter, der Rollo fährt auf Tastendruck auf und zu!


Inzwischen haben wir auch im Albau Strom und Licht, wenn auch mit Hindernissen.
Die obligatorische VDE-Messung hat nämlich zwei defekte Leitungen identifiziert (Kabel die noch vom Vorbesitzer stammten).
Glücklicherweise musste die neu tapezierte Wand bei Helene nicht noch einmal aufgeschlagen werden und bei Paula wurde das Lampenkabel über den Spitzboden gezogen.

Ansonsten haben wir Fußböden verlegt, das Wohnzimmer sieht man oben.
Helene macht es sich schon im Wintergarten gemütlich.



In beiden Räumen haben wir Laminat "Bergahorn" verlegt.

Meine Mutter hat bis auf das KiWoZi (Kinderwohnzimmer) alles fertig tapeziert.
Mein Vater hat gespachtelt und gestrichen.
Meine Nichten haben auch weiter gestrichen.
Vera hat die Fein- und Nachbesserungsarbeiten bei den Streicharbeiten ausgeführt (und natürlich die Oberbauleitung ausgeübt).
Ich musste leider Montag bis Mittwoch ins Büro und konnte deshalb erst ab Donnerstag wieder ins Geschehen eingreifen.

Eine besonders spannende Angelegenheit sind unsere Holzböden.
Nach dem großen Stress mit dem Abschleifen und der Mühe die wir uns gegeben haben, die Böden immer ordentlich abzukleben, um Verschmutzungen zu vermeiden wurde es gestern Abend ernst.
Wir hatten uns vorher noch Rat bei einem professionellen Schreiner geholt, deshalb sind wir vom Einkomponenten-Lack aus dem Baumarkt auf Zweikomponenten-Lack vom Fachmann umgestiegen.
Nach dem ersten "Anstrich" (eigentlich wird mit der Rolle aufgetragen) gestern, wurden heute die Oberflächen mit grobem Schwamm (Vera in Helenes Zimmer) bzw. feinem Schleifpapier (Stefan in Paulas Zimmer und im Schlafzimmer) veredelt.
Heute Abend wurde dann der zweite und entscheidende Lack aufgetragen.



Vera hat gerade die letzte Rolle im Schlafzimmer "ausgerollt".
Morgen werden wir wissen, ob sich die Mühe gelohnt hat.

Diese Woche hatten wir auch noch die "Bayerwald-Special-Forces" im Einsatz!
Günther und Gabi mit langjähriger Hausrenovierungserfahrung haben uns dieses Wochenende tatkräftig unterstützt.
Günther ist es durch harte Arbeit und "Putz streicheln" gelungen aus einem dunklen Keller unsere zukünftige Speis zu machen.



Hier versucht er zwar die Spuren seiner Taten zu verwischen.
Das gelang ihm aber letztendlich nicht, denn an der Wand in unserem Lagerraum hat er sich verewigt (im Hintergrund).
Darüber hinaus hat Günther auch noch ein paar lästige Löcher geschlossen, so dass das Haus nur noch die notwendigen und gewollten Öffnungen hat.

Gabi hat sich durch penibelste und sauberste Malerarbeiten insbesondere Veras Respekt verdient (das schaffen die wenigsten!).

Zu guter letzt lackiert Vera während ich diesen Blog schreibe die Seitenteile ("Wangen") der Holztreppen.

Morgen ist noch einmal ein Baustellentag angesetzt und ab übermorgen wird eingepackt.
Zwei Mercedes-Sprinter und ab Mittag ein LKW sind für Samstag auch schon organisiert.

So das muss für heute reichen.

Euer
Stadtvater