Sonntag, 29. November 2009

Woche 8, The End (of Kannenstraße)

Hallo Zusammen,

in dieser Woche haben wir mit größter Anstrengung alles getan, um unsere alte Wohnung leer (LEER), gestrichen (soweit nötig) und geputzt zu bekommen.
Mit Martins Hilfe haben wir am Montag unsere alte Küche zerlegt und in die Dombachstraße transportiert.
Hier wird sie unterschiedlichen Nutzungen zugeführt, z. Teil als Material- und Werkzeugschrank in unserem Heizungskeller, z. Teil als Brennholz, z. Teil wissen wir es noch nicht.

Im Laufe der Woche hat Vera geputzt, vorbereitet und gestrichen.

Am Freitag hatte ich noch einmal frei und wir haben Dachboden und Arbeitszimmer leer gemacht und unsere freundlichen Müllmänner vom Wertstoffhof noch einmal aufgesucht.

Mit vereinten Kräften haben wir auch diese Herausforderung gemeistert und konnten am Samstag Abend unsere Wohnung an die Vermieterin übergeben.
Wir wollten noch alle leeren Räume fotografieren, um ein bischen zu zeigen, warum wir hier vor fast 12 Jahren eingezogen waren aber nach einem Foto hat dann der Akku des Fotoapparats schlapp gemacht.
The End!



Vielleicht gibt dieses eine Foto zumindest eine Ahnung von der größe unseres "Tanzsaales".

So jetzt können wir uns ganz relaxed auf unser Haus konzentrieren.


Ansonsten war diese Woche geplant, dass wir am Montag Telefon und DSL in der Dombachstraße bekommen aber weder M-Net noch Telekom haben sich blicken lassen, so dass Vera ganz umsonst den ganzen Vormittag gewartet hat.
Aber zum Ersatztermin am Freitag kam dann tatsächlich ein Telekomiker und hat den Anschluss geschaltet.
Testen konnte er den Anschluss allerdings nicht.
Seine Begründung: "Die M-Net hat euch bestimmt einen Voice-over-IP-Anschluss" verkauft... Da müsst ihr erst die FritzBox anschließen".
Das ist natürlich Quatsch.
Analoges Telefon geht (mit dem richtigen Stecker) und Internet funktioniert (wenn ich den richtigen Benutzernamen eingebe) auch nach ein paar Versuchen.


Ach ja auf besonderen Wunsch kläre ich nachträglich noch auf, was aus meinem großen Amts-Schreibtisch geworden ist.
Hier gabe es bereits lange vor dem Umzug eine größere Diskussion, wie dieser in mein Arbeitszimmer im Spitzboden über dem Wohnzimmer kommen könnte.
Der wahrscheinlichste Plan war ursprünglich das sperrige Teil mit einem Gabelstabler auf Dachhöhe anzuheben, über Dielen bis zu meiner Fenstertüre schieben, selbige vorher auszubauen und dann den Schreibtisch reinzuziehen/schieben.
Aber es kam natürlich ganz anders.
Der Abtransport aus der Kannenstraße hat noch recht unspektakulär funktioniert.
Dann stand das Ding vor unserem hinteren Eingang in der Einfahrt.
Einige kräftige Helfer sind dann einige Stunden immer wieder um das Möbelstück herumgestrichen und haben dann doch andere Arbeiten ausgeführt.
Mein Bruder (Arbeitsmediziner) hat schon mal den Handlauf an der kleinen Treppe zu meinem Zimmer abgeschraubt, aber dann doch noch eine andere Aufgabe gefunden.
Schließlich hat sich sogar Vera bereiterklärt den Schreibtisch in ihrem ebenerdigen Atelier aufzunehmen.
Nur der Architekt unserer Wahl hat sich einen Gliedermaßstab genommen und das Treppenhaus und das Objekt der Begierde ausgemessen und dann konstatiert "das geht"!
Nach einer weiteren kurzen halbstündigen Diskussion haben ein Umwelt- und Entsorgungsfachmann, ein Maschinenbautechniker und ein Maschinenbauingenieur/FM-Master unter der Leitung eines Architekten angepackt und den Schreibtisch mit Kraft und Verstand die Treppe hochgetragen ohne irgendwo anzuschrammen!
Das ganze war eine Sache von 5 Minuten.



Allerdings ist es jetzt nicht mehr so leer und aufgeräumt...


Das muss für heute reichen.

Schöne Grüße
Stadtvater

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