Sonntag, 1. November 2009

Woche 4, wir stressen uns!

Diese Woche ging es richtig rund auf unserer "Baustelle".
Der Montag ging gleich "gut" los.
Kurz nach 7:00 Uhr bin ich mit dem Rad bei unserm Haus angekommen.
Zwei etwas geknickte Handwerker und ein schmunzelnder Elektriker warteten neben dem Klein-LKW.
Das Fenster war schon wieder aufgeladen: Es war zu groß!
Nicht ein paar cm, sondern um die Höhe des kompletten Rollokastens!
Inzwischen wurde schon ein neues Fenster gefertigt, aber das kursiert seit Donnerstag auf einem LKW durch den Landkreis auf einer "Tour" die am Ende auch zu unserem Haus führen soll.
Vielleicht klappts morgen Früh?




Wir hatten auch Handwerker im Haus die richtig was geschafft haben.
Der Durchgang ist jetzt ein richtiger Flur:



Im Hintergrund sieht man die neue Türe zur Speis.

Auch die Decke im Wohnzimmer ist eingebaut und verputzt.
Leider habe ich davon kein Foto gemacht.

Meine Eltern waren ungemein fleissig.
Mein Vater hat Kabel und Steckdosen eingeputzt.
Meine Mutter ist Tapezierprofi, wie man an Helenes Zimmer sehen kann:



(Dass das Motiv der Bordüre seitenverkehrt von Giebelseite auf Längsseite trifft, liegt aber an Vera.)


Auch mit Farbe wird experimentiert, siehe Paulas Zimmer:




Ich war auch nicht ganz untätig und habe (gefühlt) von Donnerstag Abend bis gerade eben den Boden im Schlafzimmer abgeschliffen.
Ungefähr 15 Stunden mit dem großen Tellerschleifer und vier Stunden mit dem Randschleifer.
(Deshalb ist dieser Post auch eher im Telegramm-Stil.
Allerdings kommt jetzt langsam wieder das Gefühl in die Finger zurück.)



(Das Bild zeigt einen Zwischenstand von heute morgen. Die braunen Streifen links sind inzwischen auch verschwunden.)

Auch der Elektriker war aktiv.
Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Steckdosen und Schalter für die Fertiginstallation.
Ach ja, Strom fehlt natürlich auch noch im Altbau und damit fehlt auch Licht.
Dank Martin haben wir jetzt wenigstens einen Baustrahler.


Im Kinderwohnzimmer haben wir nach einer halben Stunde anschleifen eine böse Überraschung gefunden:



Die Bodendielen sind in einem äußerst schlechten Zustand.
Der Raum war 70 Jahre lang Küche und extrem beansprucht.
In mehreren Ecken ist das Holz morsch.
Es gibt extrem tiefe Rinnen, Risse, Brandlöcher und Spuren von früherem Wurmbefall.
Ein Ausschleifen der Schäden ist praktisch nicht möglich.
Wollte man das ganze richtig sanieren, müssten einige oder alle Dielen ausgetauscht werden.
Diesen Aufwand wollen wir uns nicht antuen, also werden wir hier auch Laminat verlegen.


Heute sind meine Nichten aus Regensburg zum Arbeitseinsatz eingetroffen.
Vera hatte große Mühe Nachschub an Abdeckfolie, Farbe, Pinsel und Roller heranzuschaffen.
Der Wintergarten ist fertig gestrichen, die Küche halb.

So jetzt bin ich wirklich am Ende (körperlich und geistig).

Gute Nacht!
Stadtvater

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hi,
das scheint mir ja doch ein aufwendiges projekt zu sein - und dann noch tagelang so einen schleifbock...
aber zum guten ende habt ihr dann ein tolles individuelles haus, und bei der farbgestaltung seit ihr ja sehr wagemutig.
haltet ihr den zeitplan?
lg
claus

Paulchen hat gesagt…

gut gemacht!

Anonym hat gesagt…

es ist außerdem von uns das wohnzimmer fasst fertig gestrichen worden (natürlich mit decke), die küche ist komplett fertig, nur beim treppenhaus gab es zusätzlich einige Probleme!!

liebe Grüße lena

Unknown hat gesagt…

Na ihr seid ja schon ziemlich weit.
Bleibt es dann beim nächsten Samstag als Umzugstermin? Ich und Christoph rücken dann an zum helfen ;-)
Liebe Grüße,
Johannes